Aconcagua (6962 m) - "The top of the Americas"

Länge: -
- gute, nicht zu leichte Trekkingschuhe
- Expeditions-(Schalen-) bergstiefel ab Basecamp
- Teleskopstöcke sehr empfehlenswert
- Stirnlampe für nächtlichen Gipfelaufstieg und Zeltnächte
- Daunenschlafsack (ca. -25°C Komforttemperatur, ca. 1100g Daune)
- Expeditionsausrüstung inkl. Steigeisen, Daunenanorak, Daunenfäustlinge und Mütze
- Kopfbedeckung, Gletscherbrille (100% UV-Filter)
- Fleecejacke (mit Windstopper!)
- Rucksack (ca. 60 - 70 Liter)
- Sonnenschutzmittel
- Höhenkrankheit (AMS = Acute mountain sickness)
- Erfrierungen bei unzureichender Ausrüstung
1./2.Tag – 05.01./06.01.2005
Am Flughafen München treffen sich die
hier startenden vier Teilnehmer unserer AMICAL-
Expedition, sowie unser Bergführer Andreas
Sippel. Das langwierige Einchecken des
Expeditionsgepäcks und der persönlichen
Ausrüstung steht am Anfang der Reise. Es folgt der
lange Nachtflug mit IBERIA und LAN-Chile ab München
über Madrid nach Santiago de Chile. In Madrid
treffen wir auf die anderen Expeditionsteilnehmer, die
hier aus Berlin und Frankfurt kommend ihren Treffpunkt
haben. Kurz vor Ende des 12 Stunden 40 Minuten dauernden
Fluges ab Madrid wird am Aconcagua vorbei der
Landeanflug auf die chilenische Hauptstadt eingeleitet.
Wir bleiben nicht lange, sondern fliegen direkt weiter
zur argentinischen Provinzstadt Mendoza. Nach
einer langwierigen Einreiseprozedur auf dem Flughafen
Mendoza und dem Verladen
unserer Ausrüstung auf zwei Kleinbusse
unserer örtlichen Trekkingagentur fahren wir in die
Stadt. Dort besorgen wir uns im Büro des
Nationalparks unsere Besteigungspermits. Es folgt die
vierstündigen Busfahrt entlang des von Brasilien
nach Chile führenden Panamerican Highway
zurück in die Anden. In Penitentes - einem
im Sommer ziemlich verlassenen Wintersportort - beziehen
wir für die nächsten 2 Nächte unser
Hotel.
3. Tag – 07.01.2005
Eine erste Akklimatisierungstour steht auf dem
Programm. Ein namenloser 3000er ist das Ziel eines 700
HM-Anstiegs nördlich Penitentes. Beeindruckend
ist die vegetationsarme Landschaft, die nur von einigen
blühenden Pflanzenstauden sowie den farbigen
Gesteinsformationen der umliegenden Berge lebt.
"Unser" Berg ist erstmals zu sehen. Die sich schnell verändernden Wolkenformationen zeugen vom starken Wind im Gipfelbereich. Nach etwa 5 Stunden sind wir zurück im Hotel. Am Nachmittag wird unser Gepäck sortiert: Die Hauptlast wird direkt ins Base-Camp gebracht, eine kleinere Reisetasche steht für die nächsten 2 Nächte im Zwischenlager Confluencia zur Verfügung.
4. Tag – 08.01.2005
Eine
kurze Fahrt mit dem Land-Rover nach Puente del Inca
bringt uns zum Eingang des Anconcagua National Parks. An
der Rangerstation werden alle Permits überprüft.
Dann
erhält jeder seinen persönlichen, mit
Permitnummer gekennzeichneten Müllsack. Ein Verlust
dieses Müllsacks während der Tour wird mit 100
US-$ Strafe geahndet.
Es geht endlich los: In gemütlichen Tempo ziehen
wir in das Horcones-Tal hinein. Anfangs trifft man noch
regelmäβig Tagestouristen, welche die besten
Aussichtspunkte auf den Aconcagua im Bereich des
Taleingangs ansteuern. Über eine
Drahtseilhängebrücke wird auf die orographisch
linke Seite des Rio Horcones gewechselt. Jetzt
treffen wir nur noch auf Trekker und
Gipfelaspiranten. Bei
beständigem Gegenwind
treffen wir nach 4 Stunden gemütlicher Wanderung im
Zwischenlager Confluencia (3380 m) ein. Während
unser Küchenteam sich mit dem groβen Messezelt
abmüht, haben wir anderen unsere 2-Mann-Zelte relativ
schnell aufgebaut. Ich beziehe mit Andreas, mit dem
ich schon vor der Tour in E-Mail-Korrespondenz stand, ein
Zelt. Nach ausgiebiger Mittagspause sitzen wir zum
Abendessen im Messezelt, während die Sonne gegen 18:40
Uhr verschwindet. Noch einmal leuchten die bunten
Gesteinsschichten auf, dann wird es schnell
kälter. Nach letzten Fotos des Lagers vor dem
Sternenhimmel verschwinden alle schnell in ihren
Schlafsäcken.
5. Tag – 09.01.2005
Ein gemütliches Frühstück steht am Anfang
unserer Akklimatisationswanderung zur
Aconcagua-Südwand, die wir um 09:00 Uhr beginnen.
Gemütlich geht es während der nächsten 4
Stunden auf und neben der Randmoräne des von der
Südwand abflieβenden Gletscherstroms. Am
Mirador, wie der Aussichtspunkt zur Südwand
genannt wird, geniessen wir die spektakuläre Aussicht
auf diese Eiswand bei unserer Mittagsbrotzeit. Sehr
gefährliche Aufstiegsrouten führen unter riesigen
Hängegletschern und Séracs durch diese Wand.
Mancher beginnt zu zweifeln, ob wir - wenn auch über
die einfachere Normalroute
(Nord-West-Seite) - das hoch
über uns liegende kleine Gipfelplateau erreichen
können. Wir haben knapp über 4000 m
Meereshöhe erreicht und verzichten auf die letzten 3
Kilometer über staubige Moränenpfade zum
Südwand-Basislager. Nach etwa 1 Stunde beginnen wir
den Rückweg: Bei einem langsam auffrischenden kalten
Wind laufen wir in immer gröβeren Staubwolken
nach Confluencia zurück.
Etwa 2 Stunden später erreichen wir staubbedeckt unseren Lagerplatz und nutzen die Zeit bis zum Abendessen zur Ausrüstungspflege. Gleichzeitig werden die Rucksäcke für den nächsten Tag, dem langen Marsch zum Basislager Plaza de Mulas, vorbereitet.
6. Tag – 10.01.2005
Wir verabschieden uns von unserem
Küchenteam, da wir im Basislager von einer anderen
Mannschaft betreut werden. Dann beginnt der über 18
Kilometer Entfernung und etwa 1000 Höhenmeter
führende Aufstieg nach Plaza de Mulas. Zuerst
wird über eine schmale Metallgitterbrücke der
tief
eingeschnittene Rio Horcones gequert. Beim
Aufstieg aus dem Fluβtal werden wir von einer
Staubwolke überholt: Eine Versorgungskarawane von etwa
50 Maultieren zieht Richtung Hochtal. Kurze Zeit
später stehen wir am Eingang des breiten Trogtales des
Rio Horcones, welches in weitem Bogen um die
Westflanke des Aconcagua herumführt. Kurze Zeit
später endet der immer spärlicher gewordene
Vegetationsteppich. Für die nächsten 12 Tage
sollten wir - auβer einigen Flechten - keine Pflanzen
mehr sehen. Trotzdem erscheint uns die Landschaft nicht trostlos:
Die Berge besitzen ein umfangreiches Farbenspektrum,
welches in Abhängigkeit vom Sonnenstand
aufleuchtet. Im Talhintergrund kommen später dann
noch die gleiβenden Gletscherflächen rund um
den Cerro Cuerno hinzu.
Mit beständigem Gegenwind - die Sonnenbrillen dienen auch zum Staubschutz - marschieren wir nach Norden. Gegen Mittag - nach etwa der Hälfte des Weges - wird auf 3800 m eine gemütliche Mittagsrast eingelegt. Der vom Wind plötzlich herangetriebene Verwesungsgeruch eines hinter einer Felsecke verendeten Maultieres führt zu einem ungeplant raschen Aufbruch.
Die zweite Hälfte des Weges wird zu einem
beständigen
Auf und Ab über alte
Moränenhänge. Kurz vor dem Lager steigen wir noch
eine 200 m hohe Steilstufe empor, die am Ende dieses Tages
nochmals letzte Kräfte erfordert. Am Beginn des Base-Camps checken wir bei den Park-Rangern ein
und begeben uns durch das überraschend
groβe Camp zum Lagerbereich von
Aconcagua-Express, unserer örtlichen
Agentur.
Der Zeltaufbau wird dann zu einer letzten Herausforderung: Das Aufstellen der VE-25 Zelte von The North Face bringt uns - nicht akklimatisiert - völlig auβer Atem. Im groβen Messezelt erholen wir uns dann bei einem guten Abendessen von diesem langen Tag. Bei Sonnenuntergang glüht der Aconcagua erstmals in seinen bekannten Rottönen auf.
7. Tag – 11.01.2005
Der
erste Tag im Basecamp. Der "Viento Blanco" , eine
charakteristische, schildkrötenartige Wolke, weht um
den Gipfel. Für uns nicht nur ein Ruhetag. Neben der
Verteilung unserer Travellunch-Hochlagerverpflegung
beanspruchen vor allem Sicherheitseinweisungen den Morgen:
Neben der Handhabung unserer Funkgeräte wird vor allem
der Einsatz des CERTEC-Bags (Überdrucksack) und des
medizinischen Sauerstoffgerätes geprobt. Zudem
besprechen wir die Zusammensetzung und Lagerplatz unserer
Notfallapotheken. Zusammen mit unserem argentinischen
Bergführer Gerardo Castillo wird unsere
Aufstiegstaktik festgelegt: Am nächsten Tag wollen wir
mit einem Materialtransport (Zelte und Verpflegung) zum
Hochlager 1 "Plaza Canada" (5050 m) beginnen. Nach
einem weiteren Ruhetag im Basislager soll dann unser
Gipfelversuch über zwei weitere Hochlager nach der
Taktik "go high - sleep down" erfolgen.
Der Nachmittag wird gemütlich verbracht. Neben Lesen und Musik hören steht die Beobachtung des Berges und des Lagerlebens im Vordergrund. Wir geniessen die von der Küchenmannschaft unseres Basislagerteams zubereiteten 3-gängigen warmen Mahlzeiten und verschieben die Erprobung unserer eigenen "Kochkünste" auf die Hochlager. In der Sonne ist es warm, doch immer wieder lassen uns eiskalte Windböen von den umliegenden Gletschern frösteln. Abends packen wir unsere Rucksäcke für den ersten Aufstieg auf 5000 m.
8. Tag – 12.01.2005
Beim
Frühstück sind wir alle etwas stiller. Wie werden
wir den ersten Aufstieg auf 5000 m mit unseren schweren
Rucksäcken (ca. 20 Kg) vertragen? Um 10:00 Uhr gehen
wir dann los. Unsere Bergführer geben ein
gemütliches Tempo vor, so dass alle schnell in einen
guten Gehrhythmus finden. Steil geht es die ersten
Serpentinen oberhalb von Plaza de Mulas hoch. Nach
etwa 2,5 Stunden, unterbrochen von einer kurzen Rast,
erreichen wir Hochlager 1 - Camp Canada. Die letzten 100
Höhenmeter zeigten allen, das wir noch nicht
vollständig akklimatisiert sind. Nach einer
gemütlichen Lunchpause bauen wir die ersten 2 Zelte
auf und deponieren unsere Verpflegung sowie einen Teil
unserer Ausrüstung für den weiteren Aufstieg. Mit
den nun leichten Rucksäcken steigen wir noch etwa 150
m weiter auf, danach fahren wir mehr oder weniger schnell
über fein schotterige Schuttbahnen in etwa 45 Minuten
wieder ins Basecamp ab. Alle haben diesen ersten Tag "am
Berg" gut überstanden und die Aussicht auf den
morgigen Ruhetag läβt uns das Abendessen
genieβen.
Eine Gruppe des DAV Mainz, die mit uns gemeinsam angereist ist, hat heute in einem Zug ein Material- und Verpflegungsdepot auf das Hochlager 2 - Nido de Condores (5650 m) gebracht.
9. Tag – 13.01.2005
Ruhetag: Viento Blanco, Ausschlafen,
Lesen und Sonnen. Den letzten Tag in der Zivilisation
des Basislagers verbringen wir relaxt. Morgens der
Besuch bei der argentinischen Lagerärztin. Sie
überprüft ziemlich langwierig Puls, Blutdruck
und Sauerstoffsättigung des Blutes. Insbesondere
der letzte Wert sollte über 85% liegen, sonst wird
von einer Besteigung abgeraten; doch wer kontrolliert
dies? Insbesondere unter der DIAMOX-schluckenden Gruppe
der Bergkameraden ist die "Ausfallquote" recht hoch, sie
bekommen noch ein
paar Akklimatisationstage verordnet.
In unserer Gruppe ist alles in Ordnung, unser
Bergführer Andreas hatte aber auch schon
täglich während des Anmarsches unsere
Sauerstoffsättigung gemessen.
Am Nachmittag gehen wir zu einem kurzen Abstecher zum Aconcagua-Hotel auf der anderen Seite des Gletschers. Mit genügend US-$ läβt sich hier alles kaufen was das Herz begehrt. Der Berg sieht aus etwas gröβerer Entfernung noch imposanter aus. Trotzdem gehen wir bald ins Camp zurück um letzte Vorbereitungen für die nächsten 7 Tage am Berg zu treffen.
10. Tag – 14.01.2005
Nochmals geniessen wir ausgiebig Frühstück und
Mittagessen im Basecamp. Die Mainzer DAV-Gruppe beginnt
etwa eine Stunde vor uns den direkten Wiederaufstieg nach
Nido de Condores. Wir starten gegen 15:00 Uhr zu dem
bekannten Aufstieg nach Hochlager 1 - Plaza Canada.
Es fällt uns deutlich leichter als vor 2 Tagen.
Relativ relaxt treffen wir um 18:00 Uhr bei unseren Zelten
ein und bauen die restlichen
beiden unserer 4
Hochlagerzelte auf. Nach der Verteilung der
Verpflegungsdepots beschäftigt sich jede Zeltbesatzung
mit der Zubereitung der Abendmahlzeit, eine Tätigkeit
die in den nächsten Tagen zur Routine gehört.
Wichtig ist in den nächsten Tagen eine ausreichende
Flüssigkeitszufuhr. So erleben wir den Sonnenuntergang
in Hochlager 1 mit Gulaschsuppe und Tee. Der Einbruch der
Dunkelheit zwingt uns dann zu einen raschen Rückzug in
Zelt und Schlafsack.
11. Tag – 15.01.2005
Am
Morgen bereiten wir uns auf den ersten Materialtransport
zum Hochlager 2 - Nido de Condores vor. Wieder
geht es mit schweren Rucksäcken über endlose,
staubtrockene Serpentinen höher. Etwa 600
Höhenmeter sind es bis zur weiten Hochfläche
des Lagers auf etwa 5650 m. Erstmals während dieser
Tour reiβt die Gruppe etwas auseinander. Die
Höhe
ist jetzt schon deutlich spürbar und
manche Bergkameraden stellen an diesem Tag einen neuen
persönlichen Höhenrekord auf. Gegen 14:00 Uhr
- 3 Stunden nach Aufbruch - richten wir alle direkt
neben der hier befindlichen Rangerstation (eine
feuerwehrrote Kunststoffkabine)
unser Materialdepot ein.
Nach einer ausgiebigen Rast laufen wir dann recht
zügig in etwa 25 Minuten für eine letzte Nacht
zum Plaza Canada runter.
12. Tag – 16.01.2005
Wir
verlegen unser Lager nach Nido de Condores. Heute
Morgen weht ein teilweise sehr kalter Wind um die
Bergflanken. Vorboten von schlechtem Wetter? Nach etwa 3
Stunden erreichen wir unseren Lagerplatz. Da wir hier
Schnee zur Trinkwasserversorgung schmelzen müssen,
errichten wir die Zelte unterhalb eines kleinen
Schneefeldes. Nach Fertigstellung holen wir dann unser
Depotmaterial vom Vortag herbei. Man kann leicht zum
Gipfel empor sehen, teilweise glaubt man mit bloβem
Auge Bergsteiger in der Querung des Gran Acarreo
zu sehen. Doch noch immer fehlen uns über 1300
Höhenmeter zum Gipfel. Der Sonnenuntergang hier
oben ist gigantisch, im Norden glüht der
Mercedario (6770 m) in den letzten
Sonnenstrahlen auf.
13. Tag – 17.01.2005
Zum letzten Mal wollen wir ein Materialdepot in einem
höheren Lager errichten. Der Aufstieg zu Hochlager 3 -
Camp Cholera (6050 m): Der Berg steilt sich auf, in engen Serpentinen
geht es den Berghang empor. Jeder spürt die
Höhe. Wir kommen am berühmten Camp
Berlin vorbei, wo einige Zelte dicht neben ein paar
völlig verdreckten Holzhüttchen stehen. Eine
etwa 300 m weite Querung nach Osten führt uns zu
einer kleinen Felsstufe, die wir erklimmen. Dann stehen
wir nach 3 Stunden - ziemlich erschöpft - in der
windgeschützten Felsmulde des Camp Cholera.
Jetzt habe ich auch einen neuen
persönlichen
Höhenrekord aufgestellt (bisher: Kilimanjaro, 5892 m; 14.02.2001).
Erschöpft rasten wir etwa 30 Minuten bevor wir das
Gepäck für das Materialdepot aus den
Rucksäcken kramen. Nach Erstellung des Depots und
wetterfester Unterbringung des Materials steigen
wir ab. Der am Morgen noch schöne Himmel ist jetzt
komplett mit schnell fliegenden, grauen Wolken bedeckt.
Es fängt an zu Graupeln. Kurz nachdem wir unsere
Zelte in Nido des Condores erreichen beginnt der
Schneefall. Als wir nach 2 Stunden wieder aus dem Zelt
schauen, hat sich die Welt verändert: Aus der
schmutzig-grauen Steinwüste ist eine leicht
verschneite Hochfläche geworden. Hoffentlich
können wir morgen wieder zum Camp Cholera
aufsteigen!
Gegen Abend kommen zwei Bergkameradinnen des DAV-Mainz herunter. Sie waren heute mit drei Personen ihrer 5er-Gruppe vom Camp Cholera zum Gipfel empor gestiegen. Stolz und zufrieden berichten Sie von Ihrem Aufstieg, während der Expeditionsleiter noch in Cholera bleibt um mit den anderen beiden auch noch zum Gipfel aufzusteigen.
14. Tag – 18.01.2005
Am
nächsten Morgen ist es kalt. Fröstelnd bauen
wir unsere Zelte ab und beginnen mit der Verlegung des
Lagers zum Camp Cholera. Trotz des Neuschnees ist
der Aufstieg zunächst nur wenig beschwerlicher als
am Tag zuvor. Etwa auf 5700 m beginnt es erneut zu
schneien. Die schon erwähnte Querung hinter dem
Camp Berlin wird in starkem Schneefall und durch
mittlerweile 25 cm Neuschnee gespurt. Nach
Überwindung der kleinen Felsstufe erreichen wir
Camp Cholera - eine Schneewüste mit nur
noch
etwa 50 m Sichtweite. Sofort beginnen wir mit dem Aufbau
des Lagers. Groβe Steine zur Fixierung des Zeltes
sind nur noch durch intensives Wühlen im Schnee zu
finden. Trotzdem gelangten alle innerhalb von 30 Minuten
in den Schutz der Zelte. Überwindung kostete dann
natürlich wieder das Herausgehen ins Unwetter um an
vorher definierten Stellen den Schnee zum Schmelzen von
Trinkwasser zu sammeln. Gerardo unterstützt
uns nach Kräften, da er mit seinem leistungsstarken
Benzinkocher mehr Wasser schmelzen kann als wir mit den
Gaskochern.
Nach einem verspäteten Mittagessen
döse ich ein paar Stunden vor mich hin und
höre Musik vom MP3-Player. Bei dem Wetter ist der
Gipfel natürlich "gestorben". Morgen werden wir
sicherlich Absteigen. Plötzlich wird das Zelt von
auβen geöffnet. Bergführer Andreas
teilt uns den Abzug des Unwetters mit. Wir gehen in die
Abendsonne, nur um sogleich im Zelt Daunenjacke und
Fotoapparat zu holen. Es ist windstill und schneidend
kalt. In den Tälern ziehen die letzten Wolken des
Unwetters ab. Vier einsame VE25-Zelte stehen in einer
unberührten, verwehten Pulverschneeauflage. Wir
erleben einen eindrucksvollen Abend im Schein der
untergehenden Sonne. Die Zeit scheint still zu stehen.
Für mich einer der bisher beeindruckendsten
Augenblicke meines Bergsteigerlebens. Wir wollen - trotz
der Neuschneeauflage - zumindest einen Versuch starten,
den Gipfel zu erreichen. Wir sind gut akklimatisiert,
niemand klagt über die üblichen Sympthome wie
Kopfschmerzen oder Übelkeit.
15. Tag – 19.01.2005: Gipfeltag
3 Uhr wecken, -15° C im Zelt. Langsam kleiden
wir uns im mit Rauhreif behängten Zelt an und kochen
gleichzeitig ein heiβes Schoko-Müsli zum Frühstück. Um 5
Uhr geht es los. Langsam beginnen wir im Schein unserer
Stirnlampen den Aufstieg. Ich brauche etwa 30 Minuten, bis
ich normale "Betriebstemperatur" erreiche und der Aufstieg
Spaβ zu machen beginnt. Gut eine Stunde später
beginnt es zu dämmern und wir können die
Stirnlampen ausschalten. Weit nach Westen zeigt der
Schatten des Aconcagua. Kurz danach legen wir an
einem Steilhang in etwa 6250 m Höhe die Steigeisen an.
Das Spuren im Neuschnee wird beschwerlicher. In 6400 m
erreichen wir Independencia, früher der
höchstgelegende künstliche Unterstand, ist hier
heute nur noch ein durch Unwetter
beschädigter
Windschutz vorhanden.
Nach kurzer Pause geht es in steilen Serpentinen zu
einem mit tiefen, durch Wind verfrachteten Schnee
überzogenen Höhenrücken empor. Während der
Blick weit über die Anden schweift, sehen wir
erstmals die berühmte Querung im oberen Teil des
Gran Acarreo, die zum Fuβ der
Canoleta führt. Auf dem ersten Teil
schutzlos gegen einen stark wehenden Wind
ankämpfend, befinden wir uns im Bereich eines
markanten Steinpfeilers wieder im Windschatten des
Gipfelaufbaus. Ab hier wird es deutlich steiler.
Kurzatmig geht es langsam weiter empor. Gegen 10:30 Uhr
erreiche ich in etwa 6600 m einen kleinen Rastplatz am
Beginn der Canoleta. Wir sind zu fünft,
unsere Gruppe hat sich auf der ganzen Querung in
einzelne Bergsteiger und 2-Mann-Teams verteilt. Leider
muβte mein Zeltkamerad an diesem Punkt
später umkehren. Die Canoleta - eine
steile, jetzt teilweise verschneite Geröllrinne,
leitet über 300 Höhenmeter zum Verbindungsgrat
zwischen Nord- und Südgipfel empor. Nach kurzer
Rast beginnen wir langsam den letzten Aufstieg. Wieder reiβt unsere Gruppe auseinander.
Die Atempausen werden immer häufiger, teilweise
habe ich ein taubes Gefühl - wie nach einer
schnellen Zielgerade beim Halbmarathon - in den
Oberschenkeln. Doch es geht immer noch höher. Ich
versuche nicht zum Gipfelgrat
zu schauen, das
nächste Ziel ist immer nur noch 5 oder 10 Meter
entfernt. Mehr als 2 Stunden dauert der zermürbende
Aufstieg in dieser nicht endenden Geröllrinne als
ich ihren oberen Rand erreiche. Ich habe gar nicht
darauf geachtet, das sich der Himmel mittlerweile
bewölkt hat. Der Blick in die berühmte
Südwand wird immer wieder durch dichte Nebel- und
Wolkenformationen blockiert. Es sind noch etwa 60 Höhenmeter zum Gipfel. Das schaffe ich jetzt auch
noch. Ich folge langsam der Steigspur zum Gipfelaufbau,
dann geht es wieder steiler empor. Immer wieder
hyperventilierend und beständig müder werdend
folge ich unserem argentinischen Bergführer Gerardo
und meinem Innsbrucker Bergkameraden Herbert.
Endlich, um 14:06 Uhr erreiche ich das überraschend
groβe Gipfelplateau des Aconcagua mit dem
berühmten Aluminiumkreuz. Kein Triumph, müde
setze ich mich in der dünnen Luft (427 mbar)
neben
dem Gipfelkreuz auf meinen Rucksack und warte auf die
restlichen Kameraden unserer Expedition. Noch nie war
ich auf einem Berggipfel so müde. Nach ein paar
Müsliriegeln und dem letzten Rest warmen Tees aus
meiner Thermosflasche geht es mir besser. Ein paar
obligatorische Gipfelfotos, eine Aussicht gibt es jetzt
nicht mehr, ringsum graue Wolken. Gegen 14:40 Uhr kommen
die letzten unser Expedition auf den Gipfel. Neben
unseren Bergführern Andreas und
Gerardo, haben von der 2005er AMICAL-Expedition
auβer mir auch noch Uta, Herbert,
Carsten und Reinhard den Gipfel erreicht.
Insbesondere Herbert und Carsten, mit
denen ich den gröβten Teil der letzten Stunden
aufgestiegen war, waren mir hierbei zu sehr angenehmen
Bergkameraden geworden.
Um 15:00 Uhr - kurz nach Beginn eines leichten
Schneefalls - begannen wir den Abstieg. Insbesondere die
steile Canoleta erfordert hierbei alle
Konzentration. Reinhard litt - neben der allgemeinen
Erschöpfung - auch an Symptomen der
Höhenkrankheit, so das er von unseren Bergführern
nach medikamentöser Behandlung sicherheitshalber ans
kurze Seil genommen wurde. Am unteren Ende der
Canoleta rasteten wir - bei mittlerweile starkem
Schneefall - ein letztes Mal. Eine nicht zu unserer Gruppe
gehörende österreichische Bergsteigerin, die an
dieser Stelle noch im Aufstieg war,
konnte von unseren
Bergführern nur mit Mühe zur Umkehr bewegt
werden. Sie hätte noch 3 - 4 Stunden - bei
stärker werdenden Schneefall - für den weiteren
Aufstieg gebraucht. Bei diesen Verhältnissen ein
lebensgefährliches Vorhaben.
Die lange Querung am Gran Acarreo absolvieren wir im starken Schneetreiben und nur wenigen Dutzend Metern Sicht. Die Orientierung beim Abstieg vom Höhenrücken Richtung Independencia und der weitere Abstieg Richtung Camp Cholera wird immer schwerer, sowie zum Ringen mit den Elementen und unserer Müdigkeit. Mein Rachen ist total ausgedörrt, seit Stunden nichts mehr in der Thermosflasche. Die Bronchien kratzen in der trocken-kalten Luft. Nach 3 Stunden Abstieg tauchen schemenhaft unsere Zelte in diesem "White Out" auf. Wir hatten es alle wieder zurück geschafft. Erschöpft und ausgetrocknet erreiche ich das Zelt, wo mir mein Zeltkamerad Andreas eine heiβe Suppe vorbereitet hatte. Den restlichen Abend verbringe ich im Zelt, ein wenig Essen und viel mehr Trinken. Die Wärme des Schlafsackes beendet diesen Tag.
16. Tag – 20.01.2005
Ich wache auf - und fühle mich
völlig kaputt. Nach dem Frühstück wollen
wir das Lager Abreiβen und Absteigen. Das Abbauen
der Zelte dauert viel länger als geplant. Es gibt
keinen Depottransport, wir wollen alles in einem Rutsch
vom Berg ins Basecamp schaffen. Um so schwerer wiegen
die Lasten. Gegen 11:00 Uhr beginnt der Abstieg nach
Nido des Condores. Bei schönstem Wetter
steigen wir im teilweise tiefen Neuschnee in gerade
Linie zum Hochlager 2 ab, das wir nach nur 45 Minuten
erreichen.
Wir wollen jetzt alle schnell in den
"Komfort" des Basislagers zurück. Eine kurze Rast
in Nido. Wieder werden die Rucksäcke
schwerer, wir hatten im Aufstieg hier
überzähliges Material in einem Depot
zurück gelassen. Jetzt beginnt der letzte Abstieg.
Mit Herbert und Carsten laufe ich die
Schuttreisen runter: "Je schneller wir unten sind, desto
schneller sind wir den Rucksack los". Nur 3 Stunden nach
Aufbruch sind wir im Basislager und lassen die Lasten
fallen. Im Messezelt laufen literweise Getränke in
uns rein, Appetit haben wir nur wenig. Bis um 15:30 Uhr
sind alle Expeditionsteilnehmer wohlbehalten
eingetroffen. Jetzt kommt langsam Freude über das
in den vergangenen Tagen geleistete auf. Am Abend wird
der Erfolg zusammen mit der Gruppe des DAV-Mainz
gefeiert (leider hatte nach dem ersten Erfolg kein
weiterer Teilnehmer dieser Gruppe den Gipfel erreicht).
Argentinischer Champagner und eine vom Küchenteam
"gezauberte" Aconcagua-Torte beenden den
Abend.
17. Tag – 21.01.2005
Ruhetag. Wir beobachten den im Gipfelaufbau herrschenden
"Viento Blanco". Dieser "weiße Wind" zeigt die
Gefährlichkeit des Aconcagua. Immer wieder war
dies in den vergangenen 2 Wochen zu beobachten. Extreme
Temperaturen und Stürme lassen einen Aufenthalt in
diesem Bereich lebensgefährlich werden. Eine
Besteigung
ist bei diesen Bedingungen unmöglich. Im
Teleobjektiv sehen wir lange Schneefahnen im Wind
aufsteigen; hier sind wir vor 2 Tagen bei bestem Wetter auf
und im Schneetreiben - aber ohne Sturm - abgestiegen. Eine
Besteigung dieses Berges ist immer auch ein
Glücksspiel mit den Wetterbedingungen. Am Abend
bereiten wir unsere Ausrüstung vor. Morgen wollen wir
durch das Horcones-Tal bis zum Talausgang laufen.
Ein langer letzter Tag in Trekkingstiefeln.
18. Tag – 22.01.2005
Um 10:00 Uhr verabschieden wir uns von unserer
Basecamp-Mannschaft und beginnen den Abstieg. Endlos
erscheinen uns die weiten Kiesflächen des Rio
Horcones. Jeder geht sein eigenes Tempo. Mit kurzen
Pausen marschieren wir Talauswärts. Gegen 17:00 Uhr
treffen wir - in kurzen Abständen - bei der
Ranger-Station am Talausgang ein, wo wir auschecken. Mit
dem Kleinbus geht es in unser Hotel in
Penitentes. Ein erstes Bier, dann endlich - nach
2 Wochen - eine Dusche.
Mit einem gemütlichen Abdendessen beginnt der relaxte Abschluβ unserer Expedition.
19. Tag – 23.01.2005
Ein
kurzer Besuch an den Thermalquellen von Puente del
Inca, dann beginnt unsere Fahrt durch die Anden. Der
Grenzübergang nach Chile ist ein Erlebnis: Für
uns Bewohner der EU ohne Grenzkontrollen kommen die 45
Minuten der Aus- und Einreiseprozeduren an der
argentinisch-chilenischen Grenzstation dieses
Andenüberganges wie ein Relikt aus längst
vergangenen Zeiten vor. Der Abstieg aus den Hochanden
führt uns in die fruchtbaren Ebenen des
chilenischen Tieflandes. Dann erreichen wir unser
luxuriöses Hotel in der 5-Millionen Metropole
Santiago de Chile. Morgen werden wir diese Stadt
kennen lernen.
20. Tag – 24.01.2005
Santiago de Chile: Ein Drittel der
chilenischen Bevölkerung lebt in der Metropole.
Im Stadtbild fallen zuerst die zahlreichen gelben
Linienbusse auf (angeblich 12000 !), die den Hauptteil
des Strassenverkehrs ausmachen. Wenn deren Insassen in
Privat-Pkw unterwegs sind, würde die Stadt wohl -
ähnlich wie Athen oder auch Mexiko City - im Smog
ersticken. Mit einer deutschsprachigen
Stadtführung lernen wir die
Sehenswürdigkeiten der Stadt kennen:
Regierungspalast, Kathedrale und die
vielen spanischen
Kolonialbauten. Interessant sind auch die vielen
kleinen Geschäfts- und Marktgassen, sowie die
Straβen mit den Lapislazuli-Werkstätten. Vom
180 m hohen Cerro San
Christobal mit seiner groβen
Statue haben wir einen schönen Überblick
über die Stadt. Nach einem gemütlichen
Mittagessen in den Markthallen verbleibt der Nachmittag
zur freien Verfügung. Den Abend beenden wir mit
einem kulinarischen Fischmenue in einem edlen
Restaurant. Ein angemessener Abschluβ unserer
Reise.
21./22. Tag – 25./26.01.2005
Nochmals nutzen wir den Morgen zu einem
Stadtbummel. Gegen Mittag fahren wir dann vom Hotel zu
Flughafen. Dort verabschieden wir uns von unserem
Bergführer Andreas, der noch einige
Wochen
in Südamerika Urlaub - natürlich Bergsteigen -
machen will. Wieder steigen wir in den AIRBUS A340 der
LAN-Chile zum Flug nach Madrid. Dort trennen sich
am nächsten Tag unsere Wege: Ein Teil der
Expeditionsmannschaft besteigt die
Anschluβflüge Richtung Frankfurt und Berlin,
während wir noch 3 Stunden auf unseren Flug nach
München warten. Dort dürfen wir - nach 2,5
Stunden Flugzeit - wegen Schneesturm nochmals 40 Minuten
Warteschleifen drehen. Im Terminal verabschiedet sich
auch unser Restteam voneinander - 1 Stunde später
war ich dann wieder im winterlichen Bayern
daheim.
Kartenskizze:
© Aconcagua - Topographic map.
Infotrekking de la Patagonia Cartografic Services
www.meridies.com.ar; Edition 2005
Informationen
32.6531677° Süd;
70.01200102° West
200,- US-$ (01.12. - 14.12. und 01.02. - 20.02.)
100,- US-$ (15.11. - 30.11. und 21.02. - 15.03.)
Aufstiegsrouten:
- Normal - Route von Nordwesten: Geröll- und Schutthänge, je nach Wetterbedingungen groβteils ohne Schneebedeckung, keine Gletscherberührung.
- Polen - Route von Osten: Technische anspruchsvollere Besteigung von Osten über bis zu 50° steile Gletscherflanken
- "Falsche" Polen - Route: Wie Polen-Route, am Gipfeltag wird auf die Normalroute gequert.
Daneben gibt es etwa 50 teilweise selten begangene Varianten. Die Durchsteigung der fast 3000 m hohen Aconcagua-Südwand stellt eine der weltweit anspruchsvollsten Touren dar und ist auch objektiv mit groβen Gefahren verbunden. Weitergehende Informationen sind in unten stehender Literatur beschrieben.
Entdeckung:
Der Name des Aconcagua hat seinen Ursprung möglicherweise in der Quechua- Sprache, dort bedeutet "Ackon Cahuak" übersetzt "Der steinerne Wächter". Die erste Begehung dieser Gegend geschah im Rahmen einer Militäraktion: Mit einem riesigen Heer und etwa 10.000 Maultieren überwand General Don Jose de San Martin im Jahre 1817 die Andenpässe, um die in Chile regierenden Spanier zu überraschen und befreite die Gegend von deren Herrschaft. Er begründete damit das moderne Chile. Erst mit der Erstbesteigung des Aconcagua durch den Schweizer Matthias Zurbriggen (1897) begann der Bergtourismus. Heute bemühen sich jährlich etwa 3000 Bergsteiger unterschiedlichster Bergtauglichkeit und Erfahrung um den Gipfel. Etwa 25 - 40 % von Ihnen (jährlich mit starken Schwankungen) erreichen ihn. Die vermeintliche Einfachheit - zumindest der Normalroute - führt in Verbindung zu den extrem unterschiedlichen Wetterverhältnissen dazu, das der Aconcagua zu den Bergen mit den meisten Opfern gehört.
Tips zur Besteigung:
Neben einer entsprechenden körperlichen Vorbereitung (z.B. lange Dauerläufe über mehrere Monate) ist das Verhalten und die Art des Aufstiegs für einen Erfolg entscheidend. Generell hilft ein möglichst langsames und gleichmäßiges Tempo, damit sich der Körper an die Höhe anpassen kann. Für einen Gipfelerfolg wichtig ist sicherlich auch die Wahl der Aufstiegstaktik. Die von unseren Bergführern gewählte Taktik (nach dem Motto: Go high - sleep down) war sicherlich empfehlenswert, da von unserer Gruppe bis in Höhen von etwa 6500 m keiner unter Symptomen der Höhenkrankheit litt (siehe auch das Höhendiagramm unserer Tour).
Weitere Informationen zur Besteigung:
R.J. Secor: Aconcagua - a climbing guide, 2nd edition, 4. printing 2003. The Mountaineers Books, Seattle (USA), ISBN 0-89886-669-3
Sinnvolle Web-Adresse: www.aconcagua.comAnbieter für Aconcagua-Expeditionen:
Siehe Links
Kosten
Die Kosten einer organisierten Besteigung über die im Hyperlink benannten Agenturen sind mit etwa 3.100 – 4.000 € (2005) anzusetzen. Preiswerter lässt sich eine Besteigung organisieren, wenn man sich direkt mit örtlichen Expeditionsveranstaltern in Argentinien in Verbindung setzt. Zu berücksichtigen ist aber, das die vorhandene Infrastruktur der seriösen professionellen Anbieter (Funkgeräte, Satellitentelefone, CERTEG-Bags, medizinischer Sauerstoff) als ein bedeutender Sicherheitsaspekt in der Reiseplanung erscheinen muβ.
Letzte Aktualisierung am 15.02.2025 13:38:06 Uhr
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