Hochtourenwoche Wallis und Gran Paradiso
- Tête de Milon (3693 m)
- Pollux (4091 m), Abbruch bei 4010 m
Grajische Alpen (Italien)
- steigeisenfeste Bergschuhe
- Funktionsbekleidung
- Hüttenschlafsack
- Hochtourenausrüstung inkl. Klettergurt, Karabiner, evtl. Eisschraube
- Kopfbedeckung, Sonnen- oder Gletscherbrille (100% UV-Filter)
- Fleecejacke (mit Windstopper!)
- Tages-Rucksack (ca. 35 - 40 Liter)
- Sonnenschutzmittel
- Höhenkrankheit (AMS = Acute mountain sickness) bei unzureichender Akklimatisation,
- Erfrierungen bei unzureichender Ausrüstung
- Gletscherspalten
- Eis- und Steinschlaggefahr
1. Tag - 30.06.2007 Anfahrt ins Wallis
Um 04:30 Uhr starte ich mit meinem Kollegen Heiko Richtung Zermatt. Über München - Bregenz - Zürich - Bahnverladung Kandersteg zum Hotel Bergfreund in Herbriggen kurz vor Zermatt, wo wir um 13:00 Uhr eintreffen. Nach einer kleinen Akklimatisationswanderung zu einigen Almbauernhöfen trifft am späten Nachmittag auch Alexander - der dritte Tourenpartner - ein. Den Abend verbringen wir mit Absprachen für die nächsten Tourentage.
(360 HM↑, 360 HM↓)
2. Tag - 01.07.2007 Aufstieg zur Cabane de Tracuit (3256 m)
Wir wollen zum Bishorn (4163 m) als sogennnte "leichte" Eingehtour. Dazu müssen wir heute zuerst den Hüttenaufstieg zur Cabane de Tracuit bewältigen.
Etwa 1 Stunde fahren wir mit dem Auto. Von Herbriggen aus dem Zermatter Tal hinaus ins Rhonetal. Ein kurzes Stück nach Westen, dann geht es etwa 1000 Höhenmeter im Zinaltal hoch bis zu der am Ende der Straβe gelegenen Ortschaft Zinal. Nach einer kurzen Prüfung unserer Rucksackinhalte und dem Aufladen des Seils beginnen wir gegen 08:45 Uhr unseren Aufstieg.
Kurz nach dem Verlassen von Zinal steilt sich der Hang auf. Der sparsam mit Schildern markierte Weg steigt in Serpentinen an. Nach dem Überschreiten der Baumgrenze weitet sich der Blick auf die umliegenden Bergkämme. Insbesondere das am Talende liegende Zinalrothorn (4221 m) zeigt sich als eindrucksvolle Berggestalt. Steiler werdend nähert sich der Weg einem durch einen Bach geformten Felseinschnitt in etwa 2400 m Höhe. Über Blockwerk überwinden wir eine kurze Felsstufe, dann stehen wir am Beginn eines weiten Hochtales. Am Ende des Hochtales, thronend auf dem abschlieβenden Felsriegel, ist die Cabane de Tracuit zu sehen, noch etwa 800 m höher.
Nach einer kurzen Brotzeit geht es weiter. Entlang eines Berghanges gewinnen wir an Höhe. Es wird steiler und steiniger. Zwischen groben Blockwerk queren wir einige Altschneefelder. Dann stehen wir unter einem Felsriegel. Ein schmaler - mit Ketten gesicherter - Kamin führt zu einem kleinen Felseinschnitt empor, der auf die Ostseite des Felsriegels führt. Erstmals fällt der Blick auf den Turtmanngletscher und den Normalaufstieg zum Bishorn. Wir wenden uns nach rechts und folgen der Kammlinie entlang der Schneekante, bis wir nach weiteren 3 Minuten die Cabane de Tracuit (3256 m) erreichen.
Nach der Zuweisung der Lager geniessen wir den Nachmittag im Sonnenschein auf der Sonnenterasse vor der Hütte und beobachten noch vereinzelte Seilschaften, die über die umliegenden Gletscher zur Hütte absteigen. Von Westen kommen Wolken auf, der Wind wird stärker und kühler. Gegen 17:00 Uhr wird es ungemütlich und es beginnt zu regnen. Kurz darauf schneit es. Wir essen zu Abend und spekulieren über die Verhältnisse am nächsten Morgen.
(1620 HM↑, 0 HM↓)
3. Tag - 02.07.2007 Tête de Milon (3693 m) und Abstieg nach Zinal
Am Morgen sind 20 cm Schnee gefallen. Die Sicht beträgt vor der Hütte nur etwa 100 Meter. Die Aussicht auf den ersten 4000er dieser Tourenwoche geht gegen Null. Zuerst ein Frühstück. Danach Beratung: Einfach so Absteigen ist auch langweilig. Da in der Wolkensuppe die Orientierung zum Bishorn - auch wegen der tief verschneiten Spuren - nicht machbar ist, wollen wir auf den Tête de Milon (3693 m), den Hausberg der Cabane de Tracuit. Den Anstieg haben wir am gestrigen Mittag sehr gut einsehen können. Kurz hinter der Hütte legen wir die Steigeisen an und bilden eine Seilschaft. Langsam gehen wir nach Südosten. In sicherem Abstand spuren wir an der Nordostflanke des Berges vorbei, um beim Abgehen von Schneebrettern nicht im Gefahrenbereich zu sein. Wir erreichen den Beginn der zum Gipfel ziehenden Firnflanke und spuren empor. Hier überholen wir auch eine von einem Bergführer geführte Seilschaft. Vorsichtig wird eine Spalte gequert und kurze Zeit später erreichen wir den vom Gipfel nach Norden abfallenden Gratrücken. In der hier wehenden steifen Brise erreichen wir den Gipfel des Tête de Milon (3693 m). Von Aussicht ist wirklich nicht zu reden. Wir wollen zumindest sehen, wie der von hier zum Weisshornjoch ziehende Grat aussieht. Bei guten Verhältnissen eine sicher interessante Tour, doch wir versinken am Grat schon nach etwa 15 Minuten in immer tieferen Neuschneemassen. Da auch die Wechtengefahr am Grat immer gröβer wird, beschlieβen wir die Umkehr. Wieder den Gipfel des Tête de Milon überschreitend, steigen wir dann unsere Aufstiegsroute herab und erreichen nach etwa 90 Minuten im mittlerweile wieder dichten Schneefall die Hütte.
Eine heiβe Suppe, danach beginnen wir den Abstieg. Der dichte Schneefall geht wenige Meter unterhalb der Hütte bereits in Regen über. Wir gehen zügig, eine heiβe Dusche im Bergfreund in Herbriggen lockt. Nach etwa 40 Minuten hört der Regen auf, weiter unten kommt sogar wieder die Sonne durch. Nach knapp 2 Stunden erreichen wir unser Auto in Zinal.
Die erste Tour führte jetzt zwar auf einen Gipfel, aber leider nicht auf den erhofften 4000er. Wir sind aber zuversichtlich für den Rest der Woche.
Eine Stunde später beziehen wir wieder unser Lager im Bergfreund.
(500 HM↑, 2100 HM↓)
4. Tag - 03.07.2007 Von Zermatt zum Rifugio Guide Ayas (3394 m)
Super Wetter! Zwar ist für den Nachmittag Sturm und Niederschlag in den Hochlagen angekündigt, doch wir wollen den Morgen nutzen. Nach dem Frühstück lassen wir uns vom Shuttlebus des Hotels Bergfreund nach Zermatt bringen. Nach Durchquerung des Ortes erreichen wir die Seilbahn zum Klein Matterhorn. Erstmals ist das Matterhorn zu sehen, verschneit wie im frühen Mai. In kurzer Zeit bringt uns die Seilbahn zum Klein Matterhorn auf 3880 m hoch. Über den Breithornpass wollen wir südlich am Breithorn vorbei und dann den Pollux (4092 m) über den Normalweg am Südostgrat besteigen. Noch vor Beginn des angekündigten schlechten Wetters möchten wir das Rifugio Guide Ayas (3394 m) erreichen. Ein guter Ausgangspunkt um eventuell am nächsten Tag über den Castor Richtung Monte-Rosa zu verlegen.
Hinterm Klein Matterhorn seilen wir uns an und folgen der Skilifttrasse etwa 300m bis die gut sichtbare Spur nach links abbiegt. Durch etwa 20 cm Neuschnee folgen wir der Spur Richtung Breithornpass, vorbei am Abzweig des Breithorn Normalweg. Vorsicht ist geboten, da der Weg südlich des Breithorns zumeist längs der Spaltenzüge verläuft, ist auch der frisch gelegten Spur nur mit entsprechender Umsicht zu folgen. Als wir uns nach 2 Stunden dem Pollux nähern, sind wir wieder in Wolken und der Wind hat merklich aufgefrischt. Am Pollux Normalaufstieg (Südwestgrat) ist an einen Aufstieg nicht mehr zu denken! Na dann eben morgen. Wir nehmen die breit ausgetretene Spur, die zwischen den Spaltenzonen direkt hinab zum Rifugio Guide Ayas führt, welches wir etwa 45 Minuten später erreichen. Kaum sind wir in der Hütte, fängt erneut starker Schneefall an. Es folgt ein langer Nachmittag bei Essen und Kartenspielen.
(1420 HM↑, 120 HM↓)
5. Tag - 04.07.2007 Versuch am Pollux (bis 4010 m) und Rückkehr nach Zermatt
Nochmals zum Pollux und dann über den Castor zur Quintino-Sella-Hütte queren. Das ist unsere Absicht. Wolkenloser Himmel, aber starker Wind begleiten uns beim Aufstieg zum Zwillingsjoch. Schon bald ist zu erkennen, das eine Überschreitung des Castors bei diesen Verhältnissen nicht ungefährlich ist. Angeblasener, lockerer Schnee liegt in der Flanke des Castor-Normalanstiegs. Die Gefahr von Lawinen ist hoch. Jetzt erst einmal zum Pollux. Kurz vor dem Zwillingsjoch spurt Alexander durch anstrengend tiefen Schnee zum felsigen Südwestsporn des Pollux. Hier schauen uns zwei Japanische Bergsteiger aus einer Schneehöhle verwundert und frierend entgegen. Sie hatten im gestrigen Schneesturm den Abstieg zur Hütte nicht mehr gefunden und hier ein Biwak eingerichtet. An Ihnen vorbei beginnen wir den Aufstieg. Nochmals ein Anstieg durch eine schneegefüllte Rinne mit tiefen Trittschnee, dann erreichen wir die Felsen. Auch hier sind die Verhältnisse nicht einfach. Die Felsen sind eingeschneit und teilweise mit einer Eisschicht überzogen. Langsam steigen wir höher. Der Wind wird an ausgesetzten Stellen immer stärker. In etwa 4000 Meter Höhe erreichen wir die mit Eisenketten versicherte Verschneidung. Auch hier Schnee und Vereisung. Das wird wohl noch ein schönes Stück Arbeit! Von Westen nähert sich eine graue Wolkenbank, das Breithorn ist am Gipfel schon mit sturmzerzausten Wolken zugezogen, die sich rasch dem Pollux nähern, der Wind wird noch stärker und böiger. Nach kurzer Abstimmung beschlieβen wir hier - etwa 90 Höhenmeter unter dem Gipfel - den sofortigen Abstieg. Wir steigen einige Meter über die Felsen am Grat zurück. Am Ausstieg der von Westen heraufziehenden steilen Schneecoloirs beginnen wir mit Seilsicherung einen schnellen Abstieg von diesem Grat. Eine Viertelstunde später erreichen wir wieder das Gletscherplateau westlich des Pollux, wo wir sofort den Rückmarsch zum Klein-Matterhorn beginnen.
Der Rückweg zieht sich: Einige Gegensteigungen - beim Hinweg gestern ein angenehmes Gefälle - ziehen sich zäh, während wir versuchen vor dem Unwetter die Seilbahnstation zu erreichen. Unterhalb des Breithorns ist sogar fast windstill, doch beim Erreichen des Breithornpasses stehen wir wieder voll im Wind. Die Spur des Seilersten etwa 8m vor mir ist schon wieder zugeweht, bis ich die Strecke zurück gelegt habe. Kurz vor dem Klein-Matterhorn beginnt es dann zu schneien, doch das ist nicht mehr bedeutsam. Bei der Seilbahnabfahrt nach Zermatt fahren wir schon durch einen Schneesturm hindurch, eine Aussicht ist nicht mehr vorhanden. Den Dauerregen in Zermatt umgehen wir beim Apfelstrudel im Cafe, bevor uns der Shuttlebus zum Bergfreund nach Herbriggen zurück bringt.
(1150 HM↑, 900 HM↓)
6. Tag - 05.07.2007 Vom Wallis ins Aostatal
Nachdem wir jetzt schon zwei erfolglose Anläufe auf einen 4000er gemacht haben und die Wetteraussichten für das Wallis auch nicht zuversichtlich stimmen, wollen wir das Gebiet wechseln. Nach einigen Überlegungen entscheiden wir uns für den Gran Paradiso in den Grajischen Alpen südlich des Aosta-Tals in Italien. Anhand der vorherrschenden Windrichtungen hoffen wir, das er im Wetterschatten der Mont-Blanc-Gruppe liegend etwas bessere Verhältnisse aufweist. Wir packen und fahren über Martigny und den Groβen Sankt Bernhard - Pass ins Aosta-Tal. Auf der Passhöhe stehen wir in dichtem Schneeregen, kaum eine Stunde später in der Sommersonne in den Straβen von Aosta. Nach der Beschaffung der benötigten Wanderkarte fahren wir nach Süden in das Valsavarenche und nehmen für eine Nacht Unterkunft in einem kleinen Hotel. Das Wetter ist perfekt. Um den Nachmittag zu nutzen, steigen wir an der Westseite des Tals etwa 500 Höhenmeter zu der verlassenen Hochalm Meyes desot auf. Von hier haben wir einen schönen Blick auf Gran Paradiso sowie den Weg zum Rifugio Chabod, für das wir am nächsten Tag eine Reservierung haben.
(500 HM↑, 500 HM↓)
7. Tag - 06.07.2007 Aufstieg zum Rifugio Chabot (2710 m)
Um nicht in der Hitze Aufsteigen zu müssen, fahren wir schon früh zum Parkplatz am Beginn des Aufstiegs zum Rifugio Chabod (etwa 2 Kilometer vor dem Talende bei Pont). Über den breit und sauber angelegten Weg geht es zuerst in Serpentinen durch den Wald und später über die steinigen Moränenflächen aufwärts. Nach knapp 2 Stunden erreichen wir dann bereits um 10:30 Uhr die Hütte (2710 m). Wir verbringen den restlichen Tag in der Umgebung der Hütte, beziehungsweise erkunden den Zustieg zum Gletscher für den nächsten Morgen.
(880 HM↑, 0 HM↓)
8. Tag - 07.07.2007 Gran Paradiso (4063 m), Abstieg und Heimfahrt
Entgegen des von vielen italienischen Hütten gewohnten spartanischen Frühstücks, beginnt hier der Tag mit Müsli, Orangensaft, Marmeladenbrot und Kaffee. Ein vielversprechender Auftakt für unseren Aufstieg!?
Um 05:30 Uhr haben wir alles zusammen gepackt und beginnen im Schein der Stirnlampen den Aufstieg zum Gran Paradiso. Etwa 20 Minuten folgen wir dem sanft ansteigenden Pfad, danach folgt ein etwa 250 Höhenmeter dauernder steiler Aufstieg über die Moräne am rechten Rand des Glacier de Laveciäu. In etwa 3200 m Höhe haben sich schon einige Gruppen beim Übergang auf den Gletscher versammelt, um Seilschaften zu bilden. Da wir die Sitzgurte schon an der Hütte angelegt hatten, bleibt uns nur noch das Anlegen von Seil und Steigeisen. Wir betreten den Gletscher, die Steigeisen knirschen trocken auf dem gut überfirnten Untergrund. Gleich zu Beginn wird durch eine Spaltenzone nach Süden gequert. Kurz darauf treffen wir auf die von Westen kommende Hauptaufstiegsspur. Dieser folgen wir in gleichmäβigem Tempo. Zu ein paar vor uns gehenden Seilschaften schlieβen wir - mittlerweile gutakklimatisiert - auf. Bei Sonnenaufgang leuchtet im Westen der Mont Blanc. Über einige steile Gletscherhänge wird in Serpentinen der östlich des Gipfels liegende Sattel erreicht, wo wir auf die vom Rifugio Vitorio Emanuele (2734 m) kommende Normalroute treffen. Bis jetzt durch den sogenannten "Eselsrücken" im Süden geschützt, stehen wir ab jetzt in einem eisigen Wind. Weiter geht es zu dem deutlich sichtbaren - am Rand der Südabbrüche stehenden - Felszacken Becco del Moncorvé. Nun wenden wir uns über sich aufsteilende Firnflanken nach Norden. Nach dem Überqueren des unschwierigen Bergschrundes erreichen wir den Blockgrat, über den wir teilweise ausgesetzt aber immer unschwierig den sogenannten Madonnengipfel um 08:30 Uhr erreichen.
In der kalten, klaren Luft haben wir eine wirklich gute Fernsicht: In der Poebene ist das Häusermeer von Turin ebenso mit bloβem Auge zu erkennen, wie die vielen Gipfel des Alpenhauptkammes im Westen (Mont-Blanc-Gruppe) und Norden (Walliser Alpen).
Etwa 10 Minuten Minuten bleiben uns am eigentlichen Gipfel. Insbesondere vom Rifugio Vitorio Emanuele kommen Dutzende von Seilschaften hier hoch, die alle zur Madonna wollen. Manchen sind auch die letzten Meter zu ausgesetzt und verzichten deshalb auf den Rundblick von der Madonna.
Der Abstieg: Wir verlassen den Gipfelkamm und steigen über die Spur schnell in Richtung Rifugio Vitorio Emanuele ab. In etwa 3850 m Höhe sind wir aus dem kalten Wind heraus und legen eine Frühstückspause ein. Verwundert beobachten wir die Vielzahl der die Normalroute empor steigenden Gruppen. Auf dieser Route sollen zwar Gletscherspalten wirklich selten sein. Die teilweise ohne Steigeisen und unangeseilt aufsteigenden "Wandergruppen", scheinen sich der Risiken aber nicht wirklich bewusst zu sein.
Bis zum Ende des Gletschers steigen wir ab, dann verstauen wir die Gletscherausrüstung und gehen über die blockige Moräne weiter. Ein nächtlicher Aufstieg hier ist zwar eine einfachere, aber sicher die unangenehmere Variante, im Vergleich zu unserem Aufstieg von der Rifugio Chabod. Gegen 10:30 Uhr erreichen wir das Rifugio Vitorio Emanuele, das in seiner Tonnenform ein bisschen an die Stüdlhütte am Groβglockner erinnert. Mit einer Dose Bier feiern wir die Besteigung des Gran Paradiso, dann geht es an den Abstieg ins Valsavarenche. Ein gut ausgebauter Wanderweg führt gemütlich in Serpentinen ins Tal, wo wir gegen Mittag eintreffen.
Wir beschlieβen die Bergwoche bei einem Essen mit Spezialitäten aus dem Valsavarenche. Dann beginnt die Heimfahrt. Über den Groβen Sankt Bernhardt fahren wir zurück nach Martigny im Wallis, wo dann noch ein paar Schweizer Spezialitäten eingekauft werden.
Nach der Verabschiedung von Alexander fahren Heiko und ich über den Genfer See - Zürich - Bregenz - München nach Hause, wo wir um Mitternacht eintreffen. (1350 HM↑, 2050 HM↓)
Karten:
Wallis: Landeskarte der Schweiz: 284 T, MISCHABEL (Zermatt - Saas Fee) 1:50000, Ausgabe 1999
Carta dei sentieri 9, 1:25000, Valsavarenche / Gran Paradiso, L´ESCURSIONISTA libreria edritrice
Weitere Informationen für Bergtouren in den Westalpen:
Michael Waeber: Walliser Alpen, Gebietsführer für Wanderer, Bergsteiger und Kletterer, Bergverlag Rudolf Rother, München, ISBN 3-7633-2408-9
Richard Goedeke: 4000er - Die Normalwege, Tourenführer, Verlag J. Berg, München, ISBN 3-7634-1007-4
Kommerzielle Anbieter für Hochtourenwochen in den Westalpen:
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Letzte Aktualisierung am 11.01.2023 18:15:54 Uhr
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