Niedere Bleick (1589 m) - Der höchste Gipfel im Landkreis Weilheim - Schongau

Wintertour im Januar 2022

Niedere Bleick
Tour:
Auf die Niedere Bleick (1589 m)
Region / Gebiet:
Ammergebirge (Bayern / Deutschland)
Termin:
09.01.2022
Höhenmeter:
ca. 839 HM↑↓
Erreichte Höhe:
1589 m (5213 ft), Niedere Bleick
GPS-Koordinaten:
Niedere Bleick
Breite: 47.634672° N
Länge: 10.911467° O

Anstrengung:
mittel
Ausrüstung:
Wanderausrüstung entsprechend der Witterung. Im Hochwinter eventuell auch Schneeschuhe
Gefahren:
Entsprechend Höhenlage und Witterung

Nach oben 09.01.2022 Niedere Bleick (1589 m)

WinterÜber Bad Tölz und Bad Kohlgrub erreichen meine Bergkameradin Monika und ich den Wanderparkplatz Unternogg an der Halbammer.

Auf der Königsstraße queren wir über die Bachbrücke und folgen der Straße, wobei mir an Gabelungen zweimal dem linken Arm folgen. Der Abzweig ins Leimbachtal ist mit unserem Bergziel SaulochhütteNiedere Bleick (3, 5 Stunden) gekennzeichnet. Von nun an folgen wir im leichten Schneetreiben der ansteigenden Forststraße durch den Forstwald. Vorbei an der Saulochhütte erreichen wir nach etwa 80 Minuten die Lähnbachhütte, wo wir auf einer vom Schneetreiben geschützten Holzbank eine kurze Rast einlegen.

GrenzsteinNach der Rast geht es über einen schmalen Pfad durch den Wald weiter. Aufgrund der geschlossenen Schneedecke orrientieren wir uns im weiteren Wegverlauf mittels der roten Farbmarkierungen an den Bäumen. Teilweise steiler und in Serpentinen steigen wir im Wald auf, in den Baumwipfeln weht ein starker Wind.

GrenzsteinAm sogenannten Anwurfplatz treten wir kurz auf eine Lichtung, bevor der finale Anstieg über einen schwach ausgeprägten Vorgipfel (1503 m) wieder durch niedriger werden Baumbestand und Latschen führt. Von Nordosten aufsteigend treten wir bei etwa 1560 m aus dem Wald heraus. Sofort stehen wir im Wind, der den Schnee von der Bergfläche verblasen hat. Gegen 11:10 Uhr wird der Gipfel erreicht, wobei er bei den herrschenden Wetterbedingungen keine Aussicht bietet.

Schnell einige Fotos, sogar die Grenzmarkierung zum bayerisch - schwäbischen Landkreis Ostallgäu ist neben dem Gipfelkreuz erkennbar. Der Windchill-Effekt macht einen längeren Aufenthalt am Gipfel sehr ungemütlich, nach kurzer Zeit sind Mütze und Softshell-Jacke ein wahrer Eispanzer.

Nach einigen eisigen Minuten verlassen wir den Gipfel. Bereits nach wenigen Metern schwächt sich auf der Ostflanke der Wind ab. Nach Erreichen des Waldgürtels herrscht wieder nahezu Windstille, sogar die Sonne blinzelt ein wenig durch einzelne Wolkenlöcher. Entlang der Aufstiegsroute steigen wir in unserer Spur wieder ab. Erst kurz vor der Lähnbachhütte begegnen wir dem ersten anderen Winterwanderer an diesem Tag.

An der Lähnbachhütte legen wir nochmals eine kurze Rast ein, bevor wir über die Forststraße zum Parkplatz Halbammer zurück kehren.

GPS-Trackansicht mit Google® Maps

Letzte Aktualisierung am 11.01.2023 17:38:03 Uhr